13. Skat-Weltmeisterschaft der ISPA World


Das Einzel - Finale

Dieses Finale, in dem alle Aktiven bei Null begannen und nach Tischpunkten gespielt wurde, hatten erreicht: Peter Kurth, Dieter Kochinke, Frank Linges, Andreas Backhaus, Rene Paetzold, Stefan Eder, Wolfram Bommersheim, Raimund Gintzel, Dirk Backhaus, Eckhard Ahlert, Heinz Lang, Theo Wasserhess, Karl Heinz Stechno,Karl Arno Fuchs, Gert Buddenberg, Ingolf Münch. Auf dem undankbaren 17. Platz landete nun bereits zum zweiten Male Ekkehard Krötzsch. Ihm fehlten ganze 21 Punkte zum Erreichen dieses Finales.

In der ersten Serie setzte sich an Tisch eins Raimund Gintzel klar durch. Es folgten Eckhard Ahlert, Gert Buddenberg und Peter Kurth. Am Tisch zwei hatte Andreas Backhaus Glück. Mit zehn Punkten Vorsprung gewann er die Liste vor Ingolf Münch, der in den letzten beiden Blöcken kein Spiel mehr bekam. Heinz Lang und Karl Arno Fuchs folgten auf den Plätzen. Am Tisch drei hatte Rene Pätzold den Tisch von Anfang an im Griff. Auf den Plätzen folgten Wolfram Bommersheim, Dirk Backhaus und Dieter Kochinke. Am vierten Tisch wechselte die Führung ständig. Theo Wasserheß gewann diese Runde vor Karl Heinz Stechno, der im vorletzten Spiel noch einen Grand mit vieren Schneider schwarz gewann und damit Frank Lingens noch abfangen konnte. Platz vier ging hier an Stefan Eder.

Somit waren nach der ersten Serie Raimund Gintzel, Rene Pätzold, Theo Wasserheß und Andreas Backhaus mit vier Punkten gleichauf.

In der zweiten Serie gewann an Tisch eins Karl Heinz Stechno souverän. Mit dem letzten Spiel in dieser Serie holte sich Dirk Backhaus noch den zweiten Platz vor Eckhard Ahlert und Heinz Lang, der mit 5 – 0 spielen keine Chance hatte. Am Tisch zwei war Andreas Backhaus erneut nicht zu bremsen und gewann deutlich. Auf dem zweiten Platz liefen punktgleich ein Dieter Kochinke und Frank Lingens. Die mehr gewonnenen Spiele gaben den Ausschlag für Dieter Kochinke. Gert Buddenberg konnte hier nicht mithalten. Am Tisch drei gab es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen bis zum Schluß. Stefan Eder gewann mit vier Punkten Vorsprung vor Ingolf Münch. Dieser hatte widerum nur vierunddreißig Punkte Vorsprung auf Wolfram Bommersheim. Chancenlos war hier Raimund Gintzel. Am Tisch vier hatte Theo Wasserheß keine Mühe die vier Punkte abzuräumen. Es folgten Peter Kurth, Rene Pätzold und Karl Arno Fuchs.

Nach dieser zweiten Serie waren nur noch Andreas Backhaus und Theo Wasserheß verlustpunktfrei.

In der dritte Serie hatte Andreas Backhaus einen Riesenlauf. Dirk Backhaus kam durch zwei gewonnene Spiele im letzten Block auf den zweiten Rang vor Stefan Eder, der immerhin auch noch 1.058 Pkt. erreichte. Für Peter Kurth gab es somit nichts zu bestellen in dieser runde. Am Tisch zwei war Eckhard Ahlert nicht zu bremsen. Er holte hier die vier Punkte vor Ingolf Münch, Frank Lingens, (dreißig Punkte rRückstand) und Rene Pätzold. Am Tisch drei hatte Theo Wasserheß erneut keine Gegenwehr und siegte vor Heinz Lang, Raimund Gintzel und Dieter Kochinke. Am Tisch vier gaben zwei Spielpunkte den Ausschlag zu Gunsten von Wolfram Bommersheim vor Gert Buddenberg. Platz drei ging an Karl Heinz Stechno vor Karl Arno Fuchs.

Nach dieser dritte Serie hatte nur noch Andreas Backhaus die alleinige Tabellenführung mit 18 Wertungspunkten. Theo Wasserheß folgte mit 16 Punkten vor Dirk Backhaus mit 15 Punkten. Bereits jetzt abgeschlagen und ohne Titelchancen waren Karl Arno Fuchs, Dieter Kochinke, Heinz Lang, Peter Kurth, Frank Lingens und Gert Buddenberg.

In der vierten Serie erwischte es Andreas Backhaus am Tisch eins. Er kam nur auf zwei Punkte vor Karl Heinz Stechno, jedoch hinter Rene Pätzold und Raimund Gintzel. Am Tisch zwei dominierte Frank Lingens, der jetzt unbeschwert aufspielte, vor Peter Kurth, Wolfram Bommersheim und Heinz Lang. Am Tisch drei holte Dieter Kochinke Punkte, die er nicht mehr benötigte. Auf den weiteren Plätzen an diesem Tisch Eckhard Ahlert, Stefan Eder und Karl Arno Fuchs. Am Tich vier lief die Karte bei Gert Buddenberg. Platz zwei ging an Dirk Backhaus vor Ingolf Münch und theo Wasserheß, der damit die große Chance vertan hatte, sich an die Tasbellenspitze zu setzen.

Die Situation vor dem letzten Durchgang: Andreas Backhaus immer noch in Führung mit 14 Wertungspunkten. Auf dem zweiten Platz Theo Wasserheß 13. Wertungspunkte, auf Platz drei Eckhard Ahlert 12 Wertungspunkte. Diese drei mußten nun in der letzten Serie kurioser Weise auch noch gegen einander spielen. Somit hatte es jeder der drei in der Hand, aus eigener Kraft noch Weltmeister zu werden. Andreas Backhaus hatte jedoch die beste Ausgangsposition, da er die meisten Spielpunkte aufzuweisen hatte. Theo Wasserheß konnte nur Weltmeister werden, wenn er Tischbester oder Zweiter wird, gleichzeitig aber Andreas Backhaus nur den dritten oder vierten Platz belegt. Dazu mußte dann aber auch noch Wolfram Bommersheim erster oder zweiter in dieser Runde werden. Für Spannung war jedenfalls bis zum Schluß gesorgt.

In der fünften Serie setzte sich an Tisch eins Stefan Eder an die Spitze, gefolgt von Heinz Lang, Rene Pätzold und Gert Buddenberg. Am Tisch zwei war es Dieter Kochinke der vor Karl Heinz Stechno, Peter Kurth und Ingolf Münch die Punkte einheimste. Am Tisch drei war Dirk Backhaus erfolgreich vor Raimund Gintzel, dem dreiunddreißig Punkte zum Sieg fehlten, vor Frank Lingens und Karl Arno Fuchs. Doch nun zum alles entscheidenden Tisch. Bereits bei Halbzeit hatte Andreas Backhaus sich einen respektablen Vorsprung herausgespielt. Am Schluß waren es 1.569 Pkt. Theo Wasserheß mit guten 1.373 Pkt. konnte diesem Angriff nicht Paroli bieten. Wolfram Bommersheim und Eckhard Ahlert hatten hier das nachsehen. Erstmalig hatte ein Spieler 18 Wertungspunkte erspielt.

Der Weltmeister 2002 ist Andreas Backhaus.
 

Der Mannschaftswettbewerb

Nach den ersten drei Serien lag die Merkur – Spielothek (Titelverteidiger) mit 22.624 Pkt. in Front. Es folgten auf den weiteren Plätzen Forellen Asse 21.113 Pkt., SC Rebecca Heerte 20.989 Pkt., Sparkassen Asse Groß Grau 20.910 Pkt und die Skatfreunde Hamm 20.636 Pkt.

Nach sechs Serien ein völlig verändertes Bild. Bei den Tagessiegern. Fünf neue Namen gab es zu vermelden. Die Sachsen Tigers hatten diesen Tag mit 21.614 Pkt. gewonnen. Es folgten auf den weiteren Plätzen Euro Team 21.166 Pkt., Skatklub 2000 21.089 Pkt., Grand Reserve Sachsen 21.000 Pkt. und die Hessischen Skatlöwen 20.937 Pkt.

Die Tagessieger des dritten Tages brachten wieder altbekannte Namen. Die Skatfreunde Hamm hatten mit 22.478 Pkt. den Tagessieg errungen. Auf den weiteren Plätzen folgten: Merkur – Spielothek 21.219 Pkt., Betz Bayer 21.145 Pkt., Zufall 21.132 Pkt und Asse Meets Joler 20.768 Pkt.

Nach neun Serien gab es unter den Tagessiegern nur die Skatfreunde Hamm, die sich behaupten konnten. Es gewann FIS Köln mit 21.782 Pkt. vor den Sparkassen Assen Groß Gerau 21.289 Pkt., Lüner Buben 99 21.023 Pkt., Skatfreunde Hamm 20.946 Pkt. und Mittelrhein Koblenz 20.437 Pkt.

Die letzten drei Serien mußten nun die Entscheidung bringen.
 

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